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Das Pflegeberufereformgesetz ist für die Profession Pflege unverzichtbar

Deutscher Pflegerat äußert sich zu Spekulationen um die neue gemeinsame Pflegeausbildung

Laut einer Meldung des „Handelsblatt“ von heute (1. Juni) soll es erhebliche Änderungen am Entwurf des Pflegeberufereformgesetzes geben. Hierzu soll sich der Koalitionsausschuss morgen beraten. Das „Handelsblatt“ beruft sich auf Koalitionskreise.
 
„Dem Deutschen Pflegerat liegen keine Hinweise auf Änderungen der für die Profession Pflege in dieser Legislaturperiode wichtigsten Gesetzesentscheidung vor“, sagte hierzu Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR), heute in Berlin. „Ich appelliere an die Regierungsfraktionen, an dem geplanten neuen gemeinsamen Berufsbild in der Pflege festzuhalten, das die drei bisherigen Ausbildungswege in der Gesundheits- und Kranken-, der Gesundheits- und Kinderkranken- sowie der Altenpflege ablösen soll“, machte Westerfellhaus deutlich.
 
Der Deutsche Pflegerat appelliert an die Parteivorsitzenden der Regierungskoalition, insbesondere an die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, sich für das für die beruflich Pflegenden in dieser Legislatur größte Reformprojekt stark zu machen.
 
Westerfellhaus weiter: „Sollte es zu einer Aufweichung oder gar einer Absage der Reform der Pflegeberufe kommen, dann würden die Koalitionsparteien die einzige Zusage, die sie in dieser Wahlperiode an die Profession Pflege gegeben haben, nicht einhalten. Es gibt keine sinnvolle Alternative zur generalistischen Ausbildung".


Quelle: Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

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