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Professorin Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein erhält Deutschen Pflegepreis 2016

Preisträgerin wird für ihre enormen Verdienste für das Hebammenwesen in Deutschland geehrt – Sonderpreis des Deutschen Pflegepreises 2016 geht an die Pflegenden der Charité

PRESSEMELDUNG 
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) 
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:  
Berlin (9. März 2016, Nr. 13/2016) 

„Der Deutsche Pflegerat verleiht den Deutschen Pflegepreis 2016 an Frau Professorin Dr. Friederike zu Sayn-Wittgenstein“, gab Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), heute in Berlin bekannt. Persönlich übergeben wird der Preis am Donnerstag (10. März 2016) auf dem Deutschen Pflegetag 2016 in Berlin. Die Laudatio wird von der rheinland-pfälzischen Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, gehalten. 

Bätzing-Lichtenthäler: „Der Deutsche Pflegepreis ist sicherlich die höchste Auszeichnung, die die Pflege in Deutschland zu vergeben hat. Er setzt Akzente und gibt der Pflege eine Stimme. Die diesjährige Preisträgerin ist Hebamme, ein Beruf, der sich bislang nicht auf der Liste der Preisträgerinnen finden lässt. Damit geht der Deutsche Pflegepreis 2016 nicht nur an eine verdiente Persönlichkeit, sondern auch an eine Berufsgruppe, die gerade in der heutigen Zeit eine besondere und starke Stimme braucht“. 

„Erstmalig wird ein Sonderpreis des Deutschen Pflegepreises verliehen. Dieser geht an die Pflegenden der Charité in Anerkennung für ihren Einsatz für mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Patientensicherheit“, betonte Westerfellhaus weiter. „Die Charité-Pflegenden haben zu recht im letzten Jahr gestreikt. Ihre Forderungen für die Einstellung von mehr Pflegepersonal und für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Patientensicherheit bleiben unabdingbar. Dies gilt für alle Krankenhäuser.“ 

„Der Verschlechterung der Personalsituation in den Krankenhäusern kann man lange zusehen – aber dann ist der Punkt erreicht, an dem man merkt, dass sich trotz aller Appelle nichts bewegt. Dann ist man gezwungen und berufsethisch verpflichtet, schärfere Maßnahmen zu ergreifen. Das haben die Pflegenden der Charité getan. Dafür erhalten Sie zu recht den Sonderpreis des Deutschen Pflegepreises 2016“, betonte Westerfellhaus. 

Ansprechpartner: 
Andreas Westerfellhaus 
Präsident des Deutschen Pflegerats 

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR) 
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen 
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin 

Telefon: (0 30) 398 77 303 
Telefax: (0 30) 398 77 304  
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de 
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

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