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Pressemeldung Deutscher Pflegerat vom 16.07.2023

Prävention und Hitzeschutz – gemeinsame Aufgabe aller Heilberufe

Berlin (16. Juli 2023)

Hitzeschutz geht uns alle an
Deutscher Pflegerat: „Prävention und Hitzeschutz – gemeinsame Aufgabe aller Heilberufe“

Geplante Vergütung muss auch für Pflegeheime, Pflegedienste und Krankenhäuser gelten

Zur Twitter-Meldung des Bundesgesundheitsmisters Prof. Dr. Karl Lauterbach, dass das Bundesgesundheitsministerium mit dem Deutschen Hausärzteverband Hitze-Beratung älterer Menschen auch in Pflegeeinrichtungen vorbereite, weist Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), hin:

„Aufklärung und Beratungen zum Hitzeschutz sind eine gemeinsame Aufgabe aller Heilberufe. Alle, die mithelfen, Leben zu schützen und zu retten, sind willkommen. Millionenfach können diese Aufgabe bereits heute von den beruflich Pflegenden in Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten und Krankenhäusern geleistet werden. Der Deutsche Pflegerat begrüßt daher die weitere Initiative des Bundesgesundheitsministers zur Stärkung der klimaresilienten Versorgung als einen Baustein für einen besseren Hitzeschutz.

Die vom Bundesgesundheitsministerium geplante Zusage der finanziellen Abrechenbarkeit für diese Maßnahmen zum Hitzeschutz ist wichtig und notwendig. Diese Vergütung muss den Pflegeheimen, Pflegediensten und Krankenhäusern gleichfalls zur Verfügung stehen.

Deren Mitarbeiter*innen stehen bei der Beratung und Initiierung zu Hitzeschutzmaßnahmen anders als viele weitere Heilberufe täglich im unmittelbaren direkten Kontakt und in der direkten Ansprache zu den Patienten und Pflegebedürftigen. Ihre Leistungen sind auch bei der Hitze-Beratung hilfebedürftiger Menschen in Pflegeheimen, Pflegediensten und Krankenhäusern entscheidend und gewährleisten die Versorgung.

Anders als dies bei anderen Heilberufen der Fall wäre, müssen sie zudem für Hitze-Beratung nicht gezielt aufgesucht werden und hätten bereits heute die Kernkompetenz.

Die Bedeutung der Mitarbeiter*innen in Pflegeheimen, Pflegediensten und Krankenhäusern für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, ihre Anknüpfungspunkte in der ambulanten Pflege bis in die Häuslichkeit hinein sind auch beim Hitzeschutz nicht in Gold aufzuwiegen. Ihre Kompetenzen gilt es zu nutzen. Der Deutsche Pflegerat fordert in alle weiteren Gespräche zum Hitzeschutz in der Pflege und Gesundheit einbezogen zu werden!"


Ansprechpartner*in:

Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Michael Schulz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz(at)deutscher-pflegerat.de

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
Telefon: (030) 398 77 303
Telefax: (030) 398 77 304
E-Mail: presse(at)deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de
 

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