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Profession Pflege bei der Neuausrichtung des öffentlichen Gesundheitsdienstes maßgeblich beteiligen

Zur Formulierungshilfe für die Fraktionen der CDU/CSU und SPD für einen aus der Mitte des Deutschen Bundestages einzubringenden Entwurf eines Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite, erklärt Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR):

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
 
Berlin (24. April 2020, Nr. 13/2020)
 
Deutscher Pflegerat: Profession Pflege bei der Neuausrichtung des öffentlichen Gesundheitsdienstes maßgeblich beteiligen
 
Zur Formulierungshilfe für die Fraktionen der CDU/CSU und SPD für einen aus der Mitte des Deutschen Bundestages einzubringenden Entwurf eines Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite, erklärt Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerats e. V. (DPR):
 
„Die Corona-Pandemie zeigt deutlich, dass das Thema Public Health in Deutschland stark vernachlässigt wurde und im öffentlichen Gesundheitsdienst ein erheblicher Investitions- und Reformbedarf besteht. Jetzt besteht die Chance, den öffentlichen Gesundheitsdienst auch inhaltlich umfassend zu stärken.
 
Die erforderliche Neuorientierung des öffentlichen Gesundheitsdienstes darf sich daher nicht nur auf die erforderliche technische Modernisierung und die Digitalisierung beschränken. Die Profession Pflege muss neben den ärztlichen Aufgabenfeldern in den Mittelpunkt gestellt werden.
 
Die Pflegefachpersonen und insbesondere Community Health Nurses können als Mitarbeitende im öffentlichen Gesundheitsdienst einen wichtigen Beitrag zur besseren Gesundheit und Gesundheitsversorgung der Bevölkerung leisten. Deren Wissen und Können muss mit berücksichtigt werden. Das fehlt im vorliegenden Entwurf.
 
Mit der maßgeblichen Beteiligung der Profession Pflege im öffentlichen Gesundheitsdienst wäre somit auch ein wichtiger Baustein für eine Stärkung der Rolle der Kommunen in der Gesundheitsversorgung und bei Pflegebedürftigkeit gesetzt.“
 
Ansprechpartner:
Dr. h.c. Franz Wagner
Präsident des Deutschen Pflegerats
 
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin
 
Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

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